Auf die Größe kommt es an

Bei der Auswahl der richtigen Säge -egal welche- ist vor allem auch die Größe ein bestimmender Faktor. Zum einen die Größe des zu bearbeitenden Objekts und zum anderen entsprechend die Größe der Säge. Als gängiges Beispiel dient hier meist der Unterschied einer Heckensäge mit einer gewöhnlichen Handastsäge. Es zeigt sich sofort, dass die Wahl der richtigen Säge von wortwörtlich großer Bedeutung ist.

 

Welche Größe empfiehlt sich?

Das erste Auswahlkriterium wurde bereits in der Einleitung gegeben. Welchen Ast gilt es zu sägen. Dabei muss unterschieden werden in der Dicke des Astes und vor allem auch der Lage. Klar lässt sich hier meist auch mit einer Leiter helfen, doch wie das einleitende Beispiel zeigte kommt es auch auf die Länge des Sägeblattes an. Eine Heckensäge hat meist eine Schneideblattlänge von knapp einem Meter. Dadurch kann auch eine große Hecke gleichmäßig getrimmt werden.

 

Bei Astsägen ist die Wahl der Länge dabei noch ausschlaggebender. Vor allem bei der manuellen Variante, die also rein durch die eigene Muskelkraft bewegt wird, ist die Länge entscheidend. Ein Zug ist umso effektiver, je länger die Säge ist. Doch natürlich ist auch zu lang nicht optimal, da das Sägeblatt sonst zu sehr schwingt und ein fließendes Hindurchgleiten somit unmöglich macht. Für einen Ast bis zu 20 Zentimetern Durchmesser empfiehlt sich deshalb eine einfache Astsäge, wie das Modell von Stihl. Mit 32 Zentimetern Sägeblatt aus dickem Carbonstahl ist ein Schwingen des Blatts nicht möglich. Die ergonomische Griffhaltung ist zudem gut, um ausdauernd und gleichmäßig sägen zu können.

 

Für dickere Äste oder gar Baumstämme empfiehlt sich möglicherweise sogar ein dünner Fuchsschwanz. Der Vorteil dieser Sägeart ist, dass ein dünnes Blatt eine dünne, aber schnelle Schneise sägen kann. Allerdings ist das Schwingen des Blattes dabei vorprogrammiert. Optimal für einen Baumstamm wäre eine Zweimann-Schrotsäge, die bei einer Länge von einem Meter anfängt. Mit einem Griff auf beiden Seiten können zwei Menschen ihre Kraft auf die Säge übertragen.

 

Größenrechner

Schade ist, dass es keinen Größenrechner für Sägen gibt, wie er für alle anderen alltäglichen Gegenstände schon existiert. Für Kleidungsstücke, Schuhe, Handschuhe, aber auch für Tischplatten oder Dachziegel. Sogar einen Größenrechner für Teichpumpen gibt es mittlerweile in Perfektion.

 

Mit den hier beschriebenen Tipps lässt sich dennoch eine erste Orientierung verschaffen, um bei der richtigen Säge nicht daneben zu greifen.